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Mann im Elektro-Rollstuhl in London erstochen

Entsetzen in London: Es war Dienstagnachmittag, als ein bisher noch unbekannter Täter plötzlich zustach. Bürgermeister Sadiq Khan zeigte sich »am Boden zerstört« über die Gewalttat.

Tatort
Ein Polizeizelt am Tatort im Westen von London. Foto: Jonathan Brady
Ein Polizeizelt am Tatort im Westen von London.
Foto: Jonathan Brady

Ein tödlicher Messerangriff auf einen älteren Mann im Elektro-Rollstuhl hat in London für Entsetzen gesorgt. Der Vorfall ereignete sich laut Polizei am Dienstagnachmittag im Westen der britischen Hauptstadt. Das Opfer, das nach Polizeiangaben zwischen 80 und 90 Jahre alt gewesen sein soll, starb noch am Tatort.

»Das ist ein fürchterlicher Vorfall, der verständlicherweise bei den Menschen vor Ort und in ganz London erhebliche Verängstigung auslösen wird«, sagte Chief Superintendent Sean Wilson einer Scotland-Yard-Mitteilung zufolge.

Fahndungsfotos veröffentlicht

Die Polizei bat Verkehrsteilnehmer mit Kamera im Fahrzeug oder am Helm, die zur Tatzeit in der Nähe waren, sich zu melden. Am Mittwoch veröffentlichte Scotland Yard dann Fahndungsfotos, auf denen ein Mann im schwarzen T-Shirt und mit Baseball-Mütze zu sehen war. Die Menschen wurden aufgerufen, sich dem Mann nicht zu nähern. Es handle sich eindeutig um ein »gefährliches Individuum«, hieß es in der Mitteilung.

Bürgermeister Sadiq Khan zeigte sich »am Boden zerstört« über die Gewalttat. »Meine Gedanken sind bei den geliebten Menschen des Opfers«, schrieb der Labour-Politiker auf Twitter.

In England und speziell in London kommt es immer wieder zu tödlichen Messerattacken. Meist handelt es sich bei den Opfern aber um junge Männer oder Jugendliche.

© dpa-infocom, dpa:220817-99-415695/5