Friedrich Liechtenstein (66) hat eine Liebe zu Pflanzen entwickelt. »Ich habe das Gärtnern ins Herz geschlossen«, sagte der Künstler der Deutschen Presse-Agentur.
Während der Pandemie habe es weniger zu tun gegeben und er sich mehr Pflanzen angeschafft. »Das ist auch eine Art Sucht, wenn man ehrlich ist«, sagte Liechtenstein auf seiner Berliner Terrasse. »Man kann nicht aufhören.« Sein Tipp für Neulinge beim Gärtnern: Liebe (»Wie immer«).
»Aber man sollte sich auch nicht tyrannisieren lassen«, sagte Liechtenstein. Er habe den Eindruck, dass er sich manchmal tyrannisieren lasse von den Pflanzen. »Dass die mich anschreien und sagen: «Gieß mich!»« Man braucht also Abgrenzungsfähigkeiten? »Ja, man muss auch mal streng sein zu den Pflanzen.«
Liechtenstein macht bereits seit Jahrzehnten Kunst, stammt aus dem Osten. Vor acht Jahren trat er im »Supergeil«-Werbespot eines Supermarkts auf, das Video wurde millionenfach geklickt. Nun erscheint am nächsten Freitag (19. August) sein neues Album »Good Gastein«. Philosophisch hat sich Liechtenstein auch schon mit Algen beschäftigt. Derzeit liege das Projekt in der Schublade. »Mein Ziel ist es, ein Algenmuseum zu entwickeln.«
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