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Letzte Oktobertage werden mild und mitunter nass

Regen, Schauer, Gewitter, Sturmböen, trockene Abschnitte und Auflockerungen: das Wetter bleibt die nächsten Tage recht wechselhaft. Die Temperaturen pendeln zwischen 9 und 17 Grad.

Berlin
Blick am frühen Morgen auf den Berliner Fernsehturm. Foto: Joerg Carstensen/DPA
Blick am frühen Morgen auf den Berliner Fernsehturm.
Foto: Joerg Carstensen/DPA

Der Oktober geht mit mildem, aber recht ungemütlichem Wetter zu Ende. »Die letzten Oktobertage zeigen sich von einer sehr wechselhaften, zeitweise nassen Seite«, sagte Meteorologe Sebastian Altnau vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.

So bestimme ein kräftiges Sturmtief auf dem Nordatlantik knapp westlich der Britischen Inseln das Wetter in den kommenden Tagen. »Davon ausgehend werden wiederholt kleinere Tiefs mit ihren Niederschlagsgebieten über West- und Mitteleuropa gesteuert. Jene bringen uns reichlich Regen, aber auch für diese Jahreszeit verhältnismäßig milde Luft«, erklärt Altnau.

Die Prognosen im Einzelnen

Am Donnerstag zeigt sich der Himmel überwiegend bedeckt und nur im Norden und Südosten gibt es ein paar Auflockerungen. Dabei ziehen laut DWD wiederholt Regengebiete durch. Im Süden fällt teils länger anhaltender Regen - vor allem im Schwarzwald kann es laut DWD eine Dauerregenlage geben. Im Nordosten werden dagegen längere trockene Abschnitte erwartet. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 11 und 16 Grad. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind im Norden und Nordosten. Im Südwesten kann es Böen, auf den Bergen Sturmböen geben.

Am Freitag bleibt es sehr wechselhaft mit größeren Auflockerungen und längeren trockenen Abschnitten im Südosten. Ansonsten kommt es bei vielfach dichter Bewölkung gebietsweise zu Regen oder Schauern, vereinzelt kann es Gewitter geben. Die Temperaturen erreichen im Norden 9 bis 12, im restlichen Land 12 bis 16 Grad.

Am Samstag ist es der Vorhersage zufolge im Norden trüb mit länger anhaltendem Niederschlag. Ansonsten fällt gebietsweise Regen, aber südlich der Donau bleibt es bei größeren Aufheiterungen weitestgehend trocken. Die Höchstwerte liegen bei 11 bis 17 Grad. Im Nordosten und Osten weht schwacher bis mäßiger, sonst in Böen teils frischer bis starker Wind aus Südwest bis Süd. Im höheren Bergland sowie auf den Nordseeinseln kann es stürmisch werden.

Laut DWD hält das wechselhafte Wetter voraussichtlich auch über das Wochenende an. »Auch in der neuen Woche ist keine grundlegende Änderung zu erwarten«, sagt Altnau. So bleibe ein tiefer Luftdruck wetterbestimmend. Und: »Stabile Hochdruckgebiete halten vorerst keine Aktien am Wetter.«

© dpa-infocom, dpa:231025-99-695404/3