HANNOVER. Zum Schutz von Kindern und Schwangeren fordern mehrere Bundesländer ein Rauchverbot in Autos. Eine entsprechende Gesetzesinitiative wollen Nordrhein-Westfalen, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein an diesem Freitag in den Bundesrat einbringen.
»Gerade Kinder tragen eine Reihe gesundheitlicher Folgen vom Passivrauchen davon«, sagte Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann. »Der Bund muss endlich handeln und die entsprechenden Regelungen umsetzen«, fordert die SPD-Politikerin.
Schon im vergangenen Oktober hatten sich die Gesundheitsminister der Länder für ein bundesweites Rauchverbot in Autos mit Minderjährigen und Schwangeren ausgesprochen. Geändert werden soll dafür das Nichtraucherschutzgesetz. Kritiker sehen vor allem Probleme bei der Umsetzung und Kontrolle des Vorhabens. (dpa)