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Knochen bei Suche im Mordfall Sonja Engelbrecht gefunden

Vor 27 Jahren war die damals 19 Jahre alte Sonja Engelbrecht in München verschwunden. 2020 wurde ein Oberschenkelknochen der jungen Frau in einem Waldstück gefunden. Und die Suche geht weiter.

Fall Sonja Engelbrecht
Kletter-Spezialisten der Polizei sind im Einsatz bei einer Suchaktion im Fall Sonja Engelbrecht in einem Wald Nähe Kipfenberg im Landkreis Eichstätt. Foto: Daniel Löb
Kletter-Spezialisten der Polizei sind im Einsatz bei einer Suchaktion im Fall Sonja Engelbrecht in einem Wald Nähe Kipfenberg im Landkreis Eichstätt.
Foto: Daniel Löb

Bei einer Suchaktion im Mordfall Sonja Engelbrecht hat die Polizei einen Kieferknochen gefunden. Das teilte die Münchner Polizei mit.

Man könne davon ausgehen, dass es sich um menschliche Knochen handelt, sagte eine Polizeisprecherin. Ob sie von der vor 27 Jahren verschwundenen Frau stammen, sollte nach der rechtsmedizinischen Untersuchung frühestens am Donnerstag feststehen.

Seit Montag sucht die Kriminalpolizei wieder mit einem großen Aufgebot nach Spuren. Bei Kipfenberg im oberbayerischen Landkreis Eichstätt sind dafür nach Polizeiangaben etwa 100 Einsatzkräfte in einem Waldgebiet unterwegs.

Im Sommer 2020 war in diesem Waldstück ein Oberschenkelknochen der vermissten 19-jährigen Engelbrecht entdeckt worden. Im April 1995 war die Fachoberschülerin in München spurlos verschwunden. Bereits im Herbst 2021 hatte es eine große Suche bei Kipfenberg gegeben, die aber dann wegen des Winterwetters ausgesetzt wurde.

© dpa-infocom, dpa:220330-99-726855/4