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Kirsten Dunst: Angst um Leben meiner Kinder

In dem Thriller »Civil War« spielt Kirsten Dunst eine skrupellose Kriegsfotografin in einer gespaltenen Nation. In der Realität macht sie sich große Sorgen um die Entwicklungen in ihrem Land.

Kirsten Dunst
US-Schauspielerin Kirsten Dunst sorgt sich um ihre Kinder. Foto: Richard Shotwell/DPA
US-Schauspielerin Kirsten Dunst sorgt sich um ihre Kinder.
Foto: Richard Shotwell/DPA

Die Waffengewalt in den USA bereitet Hollywoodstar Kirsten Dunst große Sorgen - vor allem mit Blick auf die Sicherheit ihrer eigenen Kinder.

»Ich kann mit meinen Kindern nicht mehr unbefangen in den Park gehen, denn ich muss Angst haben, sie werden erschossen. Mit diesen Befürchtungen lebst du als Mutter oder Vater in Amerika«, sagte die 42-jährige Schauspielerin der »Bunten«.

Dunst hat die Hauptrolle in dem am 18. April im Kino angelaufenen dystopischen Actionthriller »Civil War« über eine gespaltene Nation der Zukunft. Angesprochen auf mögliche Parallelen zur Realität sagte Dunst: »Ich bin schon sehr besorgt. In letzter Zeit sind die Frauenrechte in den Staaten wieder ins Hintertreffen geraten. Und auch die Bedrohung durch Feuerwaffen wird immer schlimmer.« 

Sie sehe wenig Anzeichen, dass die Situation besser werden könnte. »Ich erinnere mich an den Amoklauf an der Grundschule von Sandy Hook im Jahr 2012. Seither hat sich nichts in puncto Waffengesetzgebung geändert. Wenn der Tod von 20 Kindern nichts bewirkt, ist es wirklich hoffnungslos.«

Viel Waffengewalt in den USA

Ein 20-Jähriger hatte im Dezember 2012 in Newtown im Bundesstaat Connecticut 20 Schulkinder und sechs Lehrer erschossen. In den USA gehören diese Bluttaten auf traurige Weise zum Alltag. Schusswaffen sind dort leicht erhältlich und massenhaft im Umlauf.

Das führt immer wieder zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts, bislang jedoch ohne wirkliches Ergebnis. In der Regel scheitern Vorstöße für strengere Waffengesetze an den Republikanern und der mächtigen Waffenlobby. Auch Präsident Biden fordert immer wieder strengere Regelungen.

© dpa-infocom, dpa:240501-99-876122/2