Berlin (dpa) - Die Lebensqualität von Kindern in Deutschland ist stark durch die soziale Herkunft geprägt. Zu diesem Ergebnis kommt der heute vorgestellte »Datenreport 2018« mit Zahlen aus amtlichen Statistiken.
Je gebildeter und wohlhabender die Eltern, desto gesünder leben demnach auch die Kinder. Kinder und Jugendliche aus ärmeren Familien treiben seltener Sport, ernähren sich ungesünder und sind häufiger übergewichtig.
Auch die Schulwahl wird nach wie vor vom familiären Hintergrund bestimmt: Nur wenige Gymnasiasten wachsen bei Eltern auf, die einen Hauptschulabschluss haben. Hauptschüler empfinden die Schule als besonders belastend und haben hier am wenigsten Spaß. Die Autoren der Studie beklagen, dass fast jeder sechste Minderjährige in Deutschland armutsgefährdet sei.