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Kim Petras: Thema Transidentität sollte raus aus der Politik

Es geht um ein Prozent der Weltbevölkerung. Die Popsängerin zählt sich dazu. »Wir wollen ja einfach nur existieren und leben«, sagt Petras. Die Politik solle Transidentität nichts angehen.

Kim Petras
Kim Petras bei Ankunft zu den Brit Awards 2023 in der O2 Arena. Foto: Vianney Le Caer/DPA
Kim Petras bei Ankunft zu den Brit Awards 2023 in der O2 Arena.
Foto: Vianney Le Caer/DPA

Die Popsängerin Kim Petras hält es für falsch, dass das Thema Transidentität Gegenstand politischer Diskussionen ist. »Ich glaube einfach, dass das aus der Politik raus sollte«, sagte sie im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur. Gerade in den USA sei das Thema ein politisches Werkzeug. Es sei einfach, damit Empörung zu erzeugen. »Ich glaube, die benutzen das einfach, um von anderen Sachen abzulenken, die wirklich schlimm sind«, sagte die in den USA lebende Sängerin, die gebürtig aus Uckerath im Rheinland stammt.

Die 30-Jährige, deren Album »Feed the Beast« am Freitag (23.6.) erscheint, sagte weiter: »Ich finde, man sollte Leuten nicht sagen, wie sie sich wohlfühlen sollten und wie sie ihr Leben leben sollten.« Transgender machten weniger als ein Prozent der Weltbevölkerung aus. »Wir wollen ja auch nur einfach existieren und leben«, sagte Petras, die durch ihre Geschlechtsangleichung bereits im Teenageralter bekannt geworden war.

Ab September 2023 soll es für die Sängerin auf Welttournee gehen. Für 2024 sind auch Konzerte in Deutschland geplant - unter anderem in Köln, Berlin und München.

© dpa-infocom, dpa:230623-99-160976/2