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Jodie Foster: »Schauspielerei war gegen meine Natur«

Die Oscar-Preisträgerin berichtet, sie habe sich eigentlich nie in die Schauspielerei verliebt. Im Interview teilt sie, welche Berufe in ihren Augen eigentlich besser zu ihr gepasst hätten.

Jodie Foster
Jodie Foster war einst der Prototyp des Hollywood-Kinderstars (Archivbild). Foto: Jordan Strauss/DPA
Jodie Foster war einst der Prototyp des Hollywood-Kinderstars (Archivbild).
Foto: Jordan Strauss/DPA

Oscar-Preisträgerin Jodie Foster sieht sich nicht als geborene Darstellerin. »Ich war nicht von Natur aus Schauspielerin«, sagte die 61-Jährige in einem Gespräch mit Schauspiel-Kollegin Jodie Comer (31) der Zeitschrift »Interview«. »Ich bin da einfach reingerutscht, als ich drei war«, sagte Foster, die schon als Kind für Werbespots vor der Kamera stand.

Sie nehme an, sonst »wahrscheinlich Anwältin oder Hochschullehrerin geworden« geworden zu sein, führte US-Schauspielerin aus. Sie liebe »Ich die technische Seite des Filmemachens, aber ich habe mich nie in den schauspielerischen Teil verliebt. Das war gegen meine Natur.« Profitiert habe sie dennoch vom Spielen: »Ich glaube, es hat mich zu einem reicheren Menschen gemacht.«

Foster war einst der Prototyp des Hollywood-Kinderstars. Mit 13 Jahren spielte sie an der Seite Robert De Niros in »Taxi Driver« eine minderjährige Prostituierte. Damit holte sie die erste von insgesamt fünf Oscar-Nominierungen. 1988 verkörperte sie in dem Film »Angeklagt« ein Vergewaltigungsopfer und gewann damit den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Die zweite Trophäe folgte für ihre Rolle als junge FBI-Agentin Clarice Starling in dem Psycho-Thriller »Das Schweigen der Lämmer« (1992). In diesem Jahr war Foster für ihre Nebenrolle als Schwimmtrainerin in der Filmbiografie »Nyad« nominiert.

© dpa-infocom, dpa:240624-99-508435/2