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Jäger im Land sehen ungeklärte Fragen nach Anti-Jagd-Urteil

STUTTGART. Die Jäger im Südwesten hegen Zweifel, dass das Anti-Jagd-Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte praxistauglich ist. »Das ist praktisch fast nicht umzusetzen«, sagte der Sprecher des Landesjagdverbands Ulrich Baade am Freitag. So sei zu fragen, wie die Jäger ein möglicherweise winziges Areal erkennen sollen, dessen Eigentümer keine Jagd auf seinem Gelände dulden wolle. Auch sei ungeklärt, wie künftig mit Schäden durch Wildschweine umgegangen werde, wenn bestimmte Flächen gar nicht mehr bejagt werden dürften, sagte Baade. Obendrein tauche die Frage auf, ob verletztes Wild, das sich in eine Jagd-Verbotszone schleppe, nicht doch durch einen Fangschuss von seinem Leid erlöst werden könne.

»Jagd muss sein«, begründet der Jäger seinen Einsatz.
»Jagd muss sein«, begründet der Jäger seinen Einsatz. Foto: Ingeborg Kunze
»Jagd muss sein«, begründet der Jäger seinen Einsatz.
Foto: Ingeborg Kunze

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