Logo
Aktuell Panorama

Hitze in der Ägäis erreicht Höhepunkt

Am dritten Tag in Folge zeigen die Thermometer rund um die Ägäis Temperaturen deutlich über 40 Grad. Es gibt aber einen Hoffnungsschimmer.

Griechenland
Ein Mann erfrischt sich an einem Springbrunnen auf dem Athener Syntagma-Platz. Foto: Socrates Baltagiannis/DPA
Ein Mann erfrischt sich an einem Springbrunnen auf dem Athener Syntagma-Platz.
Foto: Socrates Baltagiannis/DPA

Seit drei Tagen macht eine Hitzewelle den Menschen in Griechenland und der Türkei das Leben schwer. Wie das griechische Wetteramt am Donnerstag mitteilte, werden am frühen Nachmittag in Mittelgriechenland und auf der Halbinsel Peloponnes Werte bis 45 Grad erwartet. »Es wird der schwierigste Tag dieser Hitzewelle sein«, sagte ein Sprecher des Wetteramtes im Rundfunk. Bereits um 9.00 Uhr zeigten die Thermometer in Athen 33 Grad.

Bereits am Mittwoch war die Akropolis, das Wahrzeichens Athens, während der heißen Mittagsstunden geschlossen. Das Kulturministerium weitete die Schließung zwischen 12.00 Uhr und 17.00 Uhr auf alle antiken Stätten des Großraums der griechischen Hauptstadt aus. Kindergärten und Volksschulen blieben in mehreren Regionen des Landes am zweiten Tag in Folge geschlossen. Viele Menschen arbeiteten im Homeoffice; im Bauwesen wurde angesichts der Hitze fast gar nicht gearbeitet. Ärzte rieten älteren oder kranken Menschen, zu Hause zu bleiben. 

Fallende Temperaturen erwartet

Auch an der türkischen Ägäisküste war es am Morgen schon mehr als 30 Grad warm. In der westtürkischen Provinz Aydin war bereits am Mittwoch nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu ein Rekordwert gemessen worden: 44,6 Grad zeigten dort die Thermometer, das sei in der Provinz der heißeste Tag im Juni seit 1938 gewesen.

Den Vorhersagen der Wetterbehörden beider Länder zufolge kommt das Ende dieser kurzen Hitzewelle am Wochenende. Bereits am Freitag soll es im Norden Griechenlands regnen. Anschließend sollen Nordwinde einsetzen. Die Temperatur soll dann deutlich fallen. Dafür steige dann aber wegen des Windes die Brandgefahr, warnte der griechische Zivilschutz am Donnerstag.

© dpa-infocom, dpa:240613-99-379992/2