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Heinz Rudolf Kunze hielt Auszeichnung erst für Aprilscherz

Ein golden glänzender Winzer mit Rückenkorb (Logel) am Band: So sieht die Auszeichnung aus, die in Bad Dürkheim einer prominenten Person jedes Jahr für couragiertes Auftreten verliehen wird. Diesmal wird ein Musiker geehrt - der der Nachricht nicht auf Anhieb traute.

Heinz Rudolf Kunze
»Ich freue mich, weil die Auszeichnung zeigt, dass ich auch in Regionen wahrgenommen werde, wo ich nicht so oft bin«, sagt Heinz Rudolf Kunze. Foto: Tobias Hase/dpa
»Ich freue mich, weil die Auszeichnung zeigt, dass ich auch in Regionen wahrgenommen werde, wo ich nicht so oft bin«, sagt Heinz Rudolf Kunze. Foto: Tobias Hase/dpa

Bad Dürkheim (dpa) - Der Musiker Heinz Rudolf Kunze (63) hat die Auszeichnung mit dem Orden »Goldener Winzer der Stadt Bad Dürkheim« zuerst für einen Aprilscherz gehalten.

»Ich habe mich dann aber ins Bild setzen lassen über die Geschichte des Preises und wer ihn schon alles bekommen hat«, sagte Kunze (»Dein ist mein ganzes Herz«) über die Ehrung der Pfälzer Karnevalsgesellschaft »Derkemer Grawler«. Er freue sich sehr über den Orden, der ihm an diesem Freitag (17.1.) verliehen wird. »Ich freue mich, weil die Auszeichnung zeigt, dass ich auch in Regionen wahrgenommen werde, wo ich nicht so oft bin.«

Mit dem Preis, bei dem es sich trotz verleihendem Karnevalsverein nicht um einen klassischen Jux-Orden handelt, werden seit 1974 Menschen geehrt, die sich nach Ansicht der Stifter auf politischem, kulturellen, wissenschaftlichem, sportlichem oder wirtschaftlichem Gebiet um Region, Land und Bund verdient gemacht haben. In den Vorjahren wurden etwa die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Schauspieler Dietmar Bär (»Tatort«) geehrt.