BERLIN. Die Liebe von Hape Kerkeling zu seinen Katzen ist groß: Sie kommen in den Genuss von Massagen - und wenn er unterwegs ist, telefoniert er sogar mit ihnen. Das sagte der 56-jährige Entertainer der »Bild am Sonntag«.
Die Telefonate liefen gut: »Von meiner Seite aus sowieso. Und auch von Seite der Katzen. Da kommt schon eine Reaktion.« Und auch die Massage bringe den Katzen tatsächlich etwas. Die Ohrmassage sei besonders effektiv.
»Katzen lieben es eh, an den Ohren gekrault zu werden«, sagte Kerkeling. Diese Massage sorge dafür, dass zentrale Meridiane im Katzenkörper stimuliert würden. »Es macht die Katze noch ausgeglichener, als sie in der Regel schon ist.« Natürlich reinige er eigenhändig auch das Katzenklo. Und er koche auch für seine Katzen: »Kartoffeln, Reis, Möhrchen – und dann immer ‘n bisschen Fleisch rein. Das ist nicht aufwendig.«
In der Debatte bei Katzenhaltern über Kastrieren positioniert sich Kerkeling klar: Kater und Katzen sollten kastriert werden, meinte er. Viele Menschen würden die Katze vermenschlichen und glauben, man nehme ihr etwas von ihrer Genussfähigkeit. »Bei einer Katze aber ist Sexualität in keiner Weise mit Genuss verbunden. Ich würde fast sagen, es ist ein notwendiger, aber leidiger Trieb.«
Erben wie die Katze von Karl Lagerfeld sollen Kerkelings Katzen aber trotz aller Zuneigung nichts. »Nein. Dat versäuft der Papa selbst«, beantwortete Kerkeling lachend die entsprechende Frage. (dpa)