Während eines Hagelschauers mit Starkregen hat es auf der Autobahn 31 im niedersächsischen Emsland zeitgleich mehrere Unfälle mit mindestens neun Verletzten gegeben. Ein Kleinkind und eine erwachsene Person seien bei den Kollisionen am Nachmittag schwer verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Sieben weitere Menschen wurden leicht verletzt. Auf der Fahrbahn habe sich durch den Hagelschauer eine geschlossene Eisdecke gebildet.
Vier Unfälle ereigneten sich laut Polizei zwischen den Anschlussstellen Wesuwe und Haren in Fahrtrichtung Emden. Zunächst gerieten drei Fahrzeuge ins Schleudern und stießen zusammen. Bei diesem Unfall wurde laut Polizei niemand verletzt. Bei einem Folgeunfall krachten vier Fahrzeuge ineinander. Dabei wurden ein Mensch schwer verletzt und drei leicht. Beim dritten Unfall prallte ein Auto in die Mittelleitplanke, hier gab es keine Verletzten.
Schließlich fuhr noch ein weiteres Auto auf das Stauende auf. Dabei wurde nach Angaben der Polizei ein Kleinkind schwer und vier Erwachsene leicht verletzt. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Für die Bergung der Fahrzeuge und die Reinigung der Fahrbahn wurde die Autobahn in Richtung Norden voll gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.
Zwei weitere Unfälle mit jeweils zwei Autos ereigneten sich nach Angaben der Polizei auf der Gegenfahrbahn. Dabei habe es nur Blechschäden gegeben. Die Fahrbahn konnte nach kurzer Sperrung wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Unfall mit fünf Autos im Norden
Während eines Hagelschauers im schleswig-holsteinischen Hohenfelde wurden auf der A23 fünf Autos sind in einen Unfall verwickelt. Drei Verletzte kamen ins Krankenhaus, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei sagte. Am Mittag hatte sich wahrscheinlich während eines Hagelschauers ein erster Unfall ereignet, der dann zu einem Folgeunfall geführt habe. Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten blieb die Autobahn in Richtung Hamburg mehrere Stunden lang gesperrt.
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