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Großeinsatz gegen Cybercrime in neun Bundesländern

Es geht um Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Sprengstoffgesetz: Rund 1000 Polizisten sind in Deutschland, Litauen und Kroatien an einem Großeinsatz gegen Cyber-Kriminalität beteiligt.

Großeinsatz der Polizei in neun Bundesländern
Hintergrund des Großeinsatzes sind Straftaten rund um das Kriegswaffenkontrollgesetz, das Waffengesetz, das Sprengstoffgesetz und das Betäubungsmittelgesetz. Foto: Sina Schuldt
Hintergrund des Großeinsatzes sind Straftaten rund um das Kriegswaffenkontrollgesetz, das Waffengesetz, das Sprengstoffgesetz und das Betäubungsmittelgesetz. Foto: Sina Schuldt

GÖTTINGEN. Im Zusammenhang mit Cybercrime hat es einen Großeinsatz in neun Bundesländern sowie in Litauen und Kroatien gegeben. Rund 1000 Einsatzkräfte seien beteiligt gewesen, teilte die Polizei Göttingen am Dienstag mit.

Die Polizeidirektion Göttingen sowie die Zentralstelle Internet- und Computerkriminalität der Staatsanwaltschaft Göttingen hätten die »umfangreichen Polizeimaßnahmen« koordiniert und geleitet.

Hintergrund sei ein Ermittlungsverfahren, in dem es um Straftaten rund um das Kriegswaffenkontrollgesetz, das Waffengesetz, das Sprengstoffgesetz und das Betäubungsmittelgesetz gehe. Nähere Hintergründe zu den Taten wurden zunächst nicht bekanntgegeben. Details sollen auf einer Pressekonferenz um 14.00 Uhr in der Polizeiinspektion Göttingen genannt werden.

Unter anderem war das Landeskriminalamt (LKA) in Nordrhein-Westfalen an dem Einsatz beteiligt. »In mehreren NRW-Städten hat es Durchsuchungen gegeben«, sagte LKA-Sprecherin Heidi Conzen. Nach dpa-Informationen gab es eine Durchsuchung in Dorsten bei Recklinghausen.

Auch in Bayern wurden zwei Objekte durchsucht, ebenso wie vier Wohnungen in Baden-Württemberg. Außerdem gab es Durchsuchungen im thüringischen Schmölln, wie die jeweils zuständigen Landeskriminalämter auf Anfrage mitteilten. (dpa)