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Deutsche Flughäfen: Längere Wartezeiten, aber kein Chaos

Seit Wochen kommt es aufgrund von Personalmangel an deutschen Flughäfen zu Problemen. Viele Reisende mussten sich erneut auf längere Wartezeiten einstellen. Von Chaos kann aber nicht die Rede sein.

Passagiere am Flughafen Frankfurt
Passagiere warten auf dem Flughafen in Frankfurt am Main auf ihren Check-In. Foto: Boris Roessler
Passagiere warten auf dem Flughafen in Frankfurt am Main auf ihren Check-In.
Foto: Boris Roessler

Erneut haben Passagiere an deutschen Flughäfen teils längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen.

Am Samstagvormittag habe es bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen Köln/Bonn zeitweise eine Wartezeit von rund zweieinhalb Stunden gegeben, danach habe es sich wieder entspannt, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit. Die geplagten Gäste blieben den Angaben des Flughafens zufolge jedoch geduldig, alles laufe ruhig und geordnet ab.

Ähnliches berichtete ein Sprecher aus Düsseldorf. Am Airport hätten sich am frühen Samstagmorgen längere Schlangen gebildet, die jedoch um 6.00 Uhr schon wieder aufgelöst gewesen seien. Alle Menschen seien ruhig geblieben - Chaos blieb am dritten Ferienwochenende in NRW demnach aus.

Warten auf den Sicherheitscheck

Am Hamburger Flughafen mussten Passagiere in der Spitze etwa 90 Minuten auf ihren Sicherheitscheck warten, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Die längsten Wartezeiten am Morgen gab es dabei den Angaben zufolge zwischen 4.00 und 5.00 Uhr. Es habe ihres Wissens nach niemand sein Flugzeug verpasst, sagte eine Flughafensprecherin dazu. In Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind bereits Sommerferien. Niedersachsen folgt am 14. Juli.

Auch am Frankfurter Flughafen verzögerten sich die Abläufe erneut teils erheblich. Nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport gab es zum Teil lange Wartezeiten - vor allem bei der Gepäckausgabe. Das befürchtete Chaos sei allerdings ausgeblieben, sagte eine Sprecherin des Unternehmens.

© dpa-infocom, dpa:220709-99-966381/3