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Das Frühlingshoch macht langsam schlapp

Das Frühlingshoch »Peter« zieht sich langsam zurück. Atlantische Tiefausläufer kündigen sich an. Und das Kapitel »Winterreifen« ist auch noch nicht abgeschlossen.

Kirschblüte in Bremen
An diesem Wochenende wird es noch einmal strahlend schön. Foto: Sina Schuldt
An diesem Wochenende wird es noch einmal strahlend schön.
Foto: Sina Schuldt

Dem Super-Sonne-März geht auf den letzten Metern die Puste aus. Das Wochenende wird noch mal strahlend schön mit Temperaturen bis zu 22 Grad. Dann aber könnte es böse Überraschungen geben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rät: »Die Winterreifen erst mal drauf lassen.«

»Was wir zurzeit erleben, ist ein in wirklich vieler Hinsicht außergewöhnlicher März«, sagte Adrian Leyser von der Wettervorhersagezentrale in Offenbach. »Sowohl im Hinblick auf die Sonnenscheinausbeute als auch auf die Trockenheit nimmt der diesjährige März eine absolute Ausnahmestellung ein.«

Am Wochenende zieht sich Frühlingshoch »Peter« nach Großbritannien zurück. Von dort aus sorgt es insbesondere in der Südhälfte Deutschlands aber weiterhin für strahlenden Sonnenschein und ungewöhnliche Wärme. Im Norden dagegen muss die Sommerbekleidung vorerst im Schrank bleiben: Schwache Ausläufer von Tief »Helmka« über Nordosteuropa streifen Deutschland und führen etwas kühlere und wolkenreichere Luft heran.

»Nach einem Übergangstag am Montag, der dem Süden noch mal sonnig-warmes Frühlingswetter beschert, macht das Frühlingshoch «Peter» zur Wochenmitte endgültig schlapp und Platz für atlantische Tiefausläufer«, sagte Leyser. Damit wird seit langem mal wieder ein eher unbeständiger Wetterabschnitt eingeläutet.

Allerdings ist noch unklar, wo und wie viel Regen es geben wird. Mit dem Tiefdruckeinfluss und schwindender Sonnenausbeute gehen auch die Temperaturen zurück.

© dpa-infocom, dpa:220325-99-670130/3