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Cara Delevingne spricht über Entzug: »Mir ging es nicht gut«

Verwirrt und zerzaust am Flughafen: Paparazzifotos hätten das Model dazu veranlasst, sich in eine Entzugsklinik einzuweisen. Rückblickend sei sie dankbar für diesen »Realitäts-Check«.

Cara Delevigne
Model Cara Delevigne wies sich im vergangenen Jahr in eine Entzugsklinik ein. Foto: Chris Pizzello
Model Cara Delevigne wies sich im vergangenen Jahr in eine Entzugsklinik ein.
Foto: Chris Pizzello

Model und Schauspielerin Cara Delevingne (30, »Carnival Row«) hat sich im vergangenen Jahr in eine Entzugsklinik eingewiesen. In einem »Vogue«-Interview spricht die Britin offen über ihre Sucht: »Ich erkannte, dass eine Zwölf-Schritte-Therapie das Beste ist, und dass es darum geht, sich dafür nicht zu schämen.«

Auslöser für ihre Suche nach Hilfe waren nach ihren Worten Paparazzifotos nach dem Burning Man-Festival im US-Bundesstaat Nevada, die sie sichtlich verwirrt und zerzaust an einem Flughafen in Los Angeles zeigen.

Delevigne: »Manchmal braucht man einen Realitäts-Check«

»Mir ging es nicht gut«, berichtet Delevingne. Trotzdem blicke sie positiv darauf zurück: »Manchmal braucht man einen Realitäts-Check, deshalb waren diese Bilder in gewisser Weise etwas, wofür ich dankbar sein kann.«

Nach eigenen Worten machte sie im Alter von sieben Jahren erste Erfahrungen mit Alkoholmissbrauch. Mit Zehn seien ihr Schlaftabletten verschrieben und eine Entwicklungsstörung in der Motorik diagnostiziert worden: »Das war der Beginn von psychischen Problemen und unbeabsichtigten Selbstverletzungen.« Mit 15 Jahren habe sie Antidepressiva genommen.

Es folgten viele Partys und Drogenkonsum. Warum sie es erst jetzt schaffte, trocken zu werden, erläutert sie so: »Ich hatte schon ähnliche Interventionen, aber ich war nicht bereit. Das ist das Problem. Wenn man nicht mit dem Gesicht auf dem Boden liegt und bereit ist, wieder aufzustehen, wird man es nicht tun.«

© dpa-infocom, dpa:230309-99-884611/3