In dem Rechtsstreit zwischen Britney Spears (40) und ihrem Vater Jamie Spears (70) hat der Pop-Star vor Gericht einen weiteren Sieg errungen.
US-Richterin Brenda Penny kam am Mittwoch dem Antrag der Sängerin nach, sich keiner Befragung durch ihren Vater und dessen Anwälte stellen zu müssen. Britney Spears' Rechtsbeistand Mathew Rosengart hatte bei der Anhörung in Los Angeles geltend gemacht, dass eine derartige Befragung für die Sängerin traumatisierend sein könne, wie das Portal »TMZ.com« berichtete.
Richterin Penny hatte Mitte Juli entschieden, dass Jamie Spears in dem Streit mit seiner Tochter unter Eid aussagen muss. Bis spätestens Mitte August soll er Dokumente offenlegen und Fragen beantworten. Rosengart will Vorwürfe untersuchen lassen, wonach sich der Vater als langjähriger Vormund am Millionenvermögen seiner Tochter bereichert haben soll. Zudem will er Anschuldigungen prüfen, ob die Sängerin von ihren Betreuern heimlich überwacht und abgehört wurde. Rosengart sagte nach der Gerichtsanhörung am Mittwoch, eine in den Fall verwickelte Managementfirma müsse auf Geheiß der Richterin alle Dokumente bezüglich einer möglichen Überwachung vorlegen.
Die Sängerin stand seit 2008 unter Vormundschaft, nachdem sie wegen privater und beruflicher Probleme psychisch zusammengebrochen war. Im September vergangenen Jahres enthob Richterin Penny den Vater schließlich seiner Vormundschaft. Im November erhielt die Sängerin die volle Kontrolle über ihr Leben zurück.
Vergangenen Monat heiratete Spears in Kalifornien ihren langjährigen Freund, den auch als Model tätigen Fitnesstrainer Sam Asghari (28). Für Spears war es die dritte Hochzeit. Mit dem Tänzer Kevin Federline hat sie zwei Söhne im Teenager-Alter.
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