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Bereits Hunderte Tote während der Monsunzeit in Indien

Die Wassermassen lassen Häuser zusammenbrechen und schwemmen giftige Schlangen an. Mit 884 Menschen ist die Zahl der Todesopfer in der Monsunzeit in Indien allerdings etwas geringer als im letzten Jahr.

Monsun in Indien
Ein Junge sitzt auf einem Schild in der Nähe einer Wohnkolonie, die vom Hochwasser des Flusses Hindon überschwemmt wurde. Foto: Altaf Qadri/DPA
Ein Junge sitzt auf einem Schild in der Nähe einer Wohnkolonie, die vom Hochwasser des Flusses Hindon überschwemmt wurde.
Foto: Altaf Qadri/DPA

Im Zusammenhang mit der noch andauernden Monsunzeit in Indien sind mindestens 884 Menschen ums Leben gekommen. Dies zeigten Daten seit Anfang Juni aus mehreren indischen Bundesstaaten, sagte ein Mitarbeiter der nationalen Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Die Opferzahl ist demnach aber etwas geringer als in der gleichen Zeitperiode im Vorjahr in dem 1,4-Milliarden-Einwohner-Land. Die Menschen starben den Angaben zufolge unter anderem, weil Häuser wegen des vielen Wassers zusammenbrachen, weil sie ertranken, vom Blitz getroffen wurden oder wegen von Schlangen gebissen wurden, die während Überflutungen oft in Häuser von Menschen kommen.

Starke Regenfälle, die heftige Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind in der Monsunzeit in Südasien normal. Der Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September. Die Schäden sind oft groß - Häuser werden weggeschwemmt, es gibt immer wieder Todesopfer. Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft wichtig, von der ein Großteil der Bevölkerung lebt.

© dpa-infocom, dpa:230727-99-557839/2