Dem in London inhaftierten Ex-Tennisprofi Boris Becker geht es nach Angaben seines langjährigen Anwalts Christian-Oliver Moser den Umständen entsprechend gut.
»Er hat sich nicht beschwert, er jammert nicht. Natürlich ist die Situation nicht schön, aber er nimmt sie hin«, sagte Moser dem Sender RTL in einem am Freitag veröffentlichten Fernsehinterview.
Gerüchte, dass Becker sich über das Essen im Gefängnis beschwert oder gar einen Notknopf gedrückt habe, seien nicht zutreffend, sagte der Jurist, »Das ist frei erfunden.«
Auch Gerüchte, denen zufolge der 54-Jährige in einen »Wohlfühl-Flügel« des Gefängnisses Wandsworth im Londoner Süden verlegt worden sein soll, seien nicht zutreffend. Er habe lediglich einmal die Zelle gewechselt. Das Hochsicherheitsgefängnis in London ist für seine Überfüllung und schlechten Zustände bekannt. Moser gab an, sich vor dem Interview mit Becker abgestimmt zu haben und Informationen »aus erster Hand« zu haben.
Becker war Ende April in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden und sitzt derzeit in einem Gefängnis in der britischen Hauptstadt ein. Er hatte seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen.
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