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Andreas Hoppe wütend über erleichterten Wolfsabschuss

Der Bundestag hat die Schwelle für den Wolfsabschuss gesenkt. Den Schauspieler Andreas Hoppe ärgert das. Er plädiert für eine andere Lösung.

Andreas Hoppe
Andreas Hoppe ärgert sich über den erleichterten Wolfsabschuss. Foto: Uwe Zucchi/dpa
Andreas Hoppe ärgert sich über den erleichterten Wolfsabschuss. Foto: Uwe Zucchi/dpa

Berlin (dpa) - Der ehemalige »Tatort«-Kommissar Andreas Hoppe (»Kopper«) ist »wütend und enttäuscht« über das neue Wolfsgesetz des Bundestags.

»Das ist eine Entscheidung aus Ignoranz, Unwissenheit und Bequemlichkeit. Eine Entscheidung bei Nacht und Nebel im Vorweihnachtstrubel«, sagte der 59-Jährige in einem Interview der »Neuen Osnabrücker Zeitung« (NOZ).

Hoppe plädierte für einen gesellschaftlichen Konsens beim Thema Wolf: »Viele Leute spenden, damit Elefanten oder Nashörner in Afrika geschützt werden, aber vor unserer eigenen Haustür sollten wir es womöglich nicht schaffen, eine Art zu schützen? Das wäre schon ein Armutszeugnis.«

Der Bundestag hatte am 19. Dezember ein Gesetz beschlossen, das Schafe und andere Nutztiere vor dem Wolf schützen soll. Demnach dürfen die Tiere nun auch geschossen werden, wenn unklar ist, welcher Wolf genau eine Herde angegriffen hat. Es dürfen so lange Wölfe in der Gegend geschossen werden, bis es keine Attacken mehr gibt - auch wenn dafür ein ganzes Rudel getötet wird.