Neben Überlebenden und Angehörigen werden dazu auch Bahn-Vorstandschef Richard Lutz und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) erwartet. Auch aus dem Kreis der damaligen Einsatzkräfte haben sich Teilnehmer angekündigt. Zum Unfallzeitpunkt sind Schweigeminuten und eine verlangsamte Vorbeifahrt der Züge vorgesehen.
Am 3. Juni 1998 kurz vor 11 Uhr war der Intercity-Express 884 »Wilhelm Conrad Röntgen« in der kleinen niedersächsischen Gemeinde entgleist. Mit Tempo 200 prallte er gegen eine Betonbrücke. 101 Menschen starben, 88 Reisende wurden schwer verletzt. Der Zug war auf dem Weg von München nach Hamburg. Ursache des Unglücks war ein gebrochener Radreifen, der sich an einer Weiche vor der Brücke verhakt hatte.