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18 Verletzte bei Massenkarambolage auf A9 in Bayern

Es hagelt nördlich von Ingolstadt. Die Autobahn 9 wird stellenweise glatt - zahlreiche Autos und Lastwagen geraten ins Rutschen. Die Rettungskräfte sind im Großeinsatz.

Massenkarambolage auf der A9
Fahrzeuge stehen quer nach einer Massenkarambolage auf der Autobahn A9. Foto: Michael Schmelzer/Vifogra/dpa
Fahrzeuge stehen quer nach einer Massenkarambolage auf der Autobahn A9. Foto: Michael Schmelzer/Vifogra/dpa

DENKENDORF. Bei der Massenkarambolage auf der Autobahn 9 in der Nähe von Ingolstadt sind 18 Menschen zum Teil schwer verletzt worden.

Nach Angaben der Polizei waren in den Unfall nach einem Hagelschauer am Freitag 65 Fahrzeuge verwickelt. Die Behörden gingen am Nachmittag von 3 Schwer- und 15 Leichtverletzten aus. Mehrere Hubschrauber und zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz.

18 Autos und 8 Lastwagen wurden bei dem Massenunfall zwischen dem oberbayerischen Denkendorf und Lenting in Fahrtrichtung München beschädigt. Die Bergung auf der starkbefahrenen Autobahn sollte sich nach Angaben einer Polizeisprecherin bis in den Abend ziehen. Von einem Hubschrauber aus machten sich die Beamten einen Überblick über die Lage.

Plötzlich einsetzender Hagel war nach ersten Erkenntnissen der Ermittler der Grund für den Unfall. Dieser wurde der Sprecherin zufolge auf der Fahrbahn zu Matsch, auf dem viele Fahrzeuglenker ins Rutschen gerieten.

Der Verkehr staute sich in Richtung München auf rund 18 Kilometer Länge. Die Polizei rief Auto- und Lastwagenfahrer zu Geduld auf. Die Gegenspur in Richtung Nürnberg wurde kurzfristig gesperrt, da die Feuerwehr auf der Gegenfahrbahn Platz für die Bergung benötigte, wie die Polizeisprecherin berichtete. Bilder zeigten, dass Feuerwehrleute Verletzte mit schwerem Gerät aus mindestens einem Unfallwrack befreien mussten. (dpa)