Heftige Regenfälle haben in Teilen Portugals zu Überschwemmungen geführt. Vor allem in der Region der Hauptstadt Lissabon standen viele Straßen unter Wasser, wie im Fernsehen zu sehen war. Bürgermeister Carlos Moedas sprach von teilweise »chaotischen« Verhältnissen, wie die Nachrichtenagentur Lusa berichtete. Schon vergangene Woche hatte es Überschwemmungen gegeben. »Noch nie haben wir das so schnell aufeinanderfolgend erlebt«, wurde Moedas zitiert.
Viele Straßen in die Metropole seien unpassierbar, weil Tunnel unter Wasser stünden. Auch die Metro verkehre nur eingeschränkt. Die Menschen wurden aufgerufen, möglichst ihre Häuser nicht zu verlassen. Moedas betonte, dass bisher keine Opfer zu beklagen seien, jedoch einige Menschen aus ihren Häusern gerettet werden mussten.
Regen nach langer Dürre
Auch im benachbarten Spanien gab es Überschwemmungen. In Andalusien standen Straßen unter Wasser.
Die heftigen Regenfälle folgen auf Monate der Dürre in Portugal und Spanien. Der vergangene Sommer war zudem einer der heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Experten führen solche Wetterextreme auch auf den Klimawandel zurück.
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