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US-Aufseher nehmen KI-Deals von Konzernen unter die Lupe

Die Handelsbehörde FTC will prüfen, welchen Einfluss die KI-Vereinbarungen der Tech-Konzerne auf die Entwicklung neuer Produkte hatten.

ChatGPT
Microsoft war einen milliardenschweren Pakt mit OpenAI eingegangen, der Entwicklerfirma des populären Chatbots ChatGPT. Foto: Matt Rourke/DPA
Microsoft war einen milliardenschweren Pakt mit OpenAI eingegangen, der Entwicklerfirma des populären Chatbots ChatGPT.
Foto: Matt Rourke/DPA

Die milliardenschweren Deals, mit denen sich Tech-Riesen Zugang zu neuer KI-Technologie von Start-ups verschafft haben, geraten ins Visier von US-Aufsehern.

Die Handelsbehörde FTC forderte bei Microsoft, Amazon und der Google-Mutter Alphabet mehr Informationen zu solchen Vereinbarungen an. Dabei wolle man unter anderem der Frage nachgehen, ob Investitionen »dominierender Unternehmen« den Wettbewerb verzerren könnten, erklärte FTC-Chefin Lina Khan am Donnerstag.

Mehr Wettbewerb in Tech-Branche

Microsoft war einen milliardenschweren Pakt mit OpenAI eingegangen, der Entwicklerfirma des populären Chatbots ChatGPT. Der Software-Riese bekam dadurch Zugang zur Technologie hinter ChatGPT und integriert sie jetzt in großem Stil in alle Produkte. OpenAI brachte der Deal dringend benötigtes Geld und Rechen-Ressourcen. Im vergangenen Jahr schlossen auch Amazon und Google ihrerseits Vereinbarungen mit dem OpenAI-Konkurrenten Anthropic.

Khan hat es sich auf die Fahne geschrieben, für mehr Wettbewerb in der amerikanischen Tech-Branche zu sorgen und die Marktmacht der Tech-Riesen einzuschränken. Anfragen nach Informationen zu den Deals gingen auch an OpenAI und Anthropic. Die FTC will unter anderem wissen, welchen Einfluss die Vereinbarungen auf die Entwicklung neuer Produkte hatten. Sie sammelt auch Daten zu Marktanteilen und dem Wettbewerb um Computer-Ressourcen.

© dpa-infocom, dpa:240126-99-755974/2