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Test-Satelliten für Amazons Startlink-Konkurrenz im All

Elon Musk bekommt Konkurrenz. Amazon steigt groß ins Satelliten-Geschäft ein. Jetzt gab es einen ersten Test.

Kuiper
Amazon zeigt Prototypen von Antennen seines geplanten Dienstes Kuiper zur Internet-Versorgung aus dem All. Foto: Andrej Sokolow/DPA
Amazon zeigt Prototypen von Antennen seines geplanten Dienstes Kuiper zur Internet-Versorgung aus dem All.
Foto: Andrej Sokolow/DPA

Amazon hat die ersten Test-Satelliten für sein geplantes System zur Internet-Versorgung aus dem All gestartet. Das Satelliten-Netz mit dem Namen Kuiper soll mit dem ähnlich funktionierenden Dienst Starlink von Elon Musks Weltraumfirma SpaceX konkurrieren.

Die Satelliten KuiperSat-1 und KuiperSat-2 hätten nach dem Start in Florida planmäßig die Verbindung zur Bodenstation hergestellt, teilte Amazon am Wochenende mit.

Amazon will in den kommenden Jahren gut 3200 Satelliten bauen und ins All bringen. Sie sollen von einer relativ niedrigen Umlaufbahn aus die Breitband-Internetversorgung direkt aus dem All bieten. Der Dienst ist zum Beispiel für Telekommunikationsfirmen interessant, die in entlegenen oder dünn besiedelten Gebieten keine teure Infrastruktur aufbauen wollen.

Amazon will Anfang 2024 die ersten regulären Kuiper-Satelliten ins All bringen und Ende des Jahres den Betrieb für erste Testkunden beginnen. Die beiden Test-Satelliten sollen nach Abschluss der Versuche in der Erdatmosphäre verglühen.

Musks Starlink wird auch von der Ukraine genutzt, wo die russischen Truppen in ihrem Angriffskrieg gezielt die Telekommunikationsnetze beschädigten. Allerdings sagte der Tech-Milliardär jüngst, dass er einen ukrainischen Angriff auf die russische Schwarzmeerflotte verhindert habe, weil er sich weigerte, die Starlink-Abdeckung in dem Gebiet zu aktivieren.

Amazon-Updates zu Kuiper-Testsatelliten

© dpa-infocom, dpa:231008-99-486684/3