In einer sechs bis zwölf Monate andauernden Pilotphase lasse sich die Sixt-Flotte zunächst in Berlin, Hamburg und München über die Free-Now-App buchen, hieß es. Free Now baut damit sein Plattform-Angebot aus.
Ursprünglich vermittelte das Unternehmen über die gleichnamige App lediglich Taxifahrten. Inzwischen lassen sich darüber auch E-Scooter, Mopeds und Carsharing-Angebote buchen.
Ohne eigene Flotte
Das Unternehmen unterhält keine eigenen Fahrzeugflotten, sondern vermittelt auf der Plattform lediglich Fahrten für externe Firmen wie Sixt, Miles, dem Schwesterunternehmen Share Now sowie von Roller-Anbietern wie Voi, Tier oder Emmy. »Ein solches Angebot funktioniert nur über Industriekooperationen«, sagte Free-Now-Chef Marc Berg der Deutschen Presse-Agentur.
Für die vermittelten Fahrten erhält Free Now von den Unternehmen Provisionen. Für die Kundinnen und Kunden soll es preislich keinen Unterschied machen, ob sie die Fahrten über Free Now buchen oder über die App des jeweiligen Anbieters. Ziel sei, dass Verbraucher sämtliche Angebote in einer App abrufen könnten und damit deutlich mehr Fahrzeuge in Reichweite zur Verfügung stünden, betonte Berg.
Auch andere Plattformen gehen diesen Weg, in Berlin etwa die landeseigene Anwendung Jelbi, die von den Berliner Verkehrsbetrieben angeboten wird und über die sich neben den Angeboten des öffentlichen Nahverkehrs auch Fahrten mit E-Scootern und Fahrrädern buchen lassen. Während Jelbi nur in Berlin nutzbar sei, wolle Free Now sein Plattformangebot auf Städte in Europa ausweiten, sagte Berg.
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