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DLD-Konferenz will Engagement bei Digitalisierung stärken

Den gesellschaftlichen Wandel durch die Digitalisierung aktiv mitgestalten - dazu will die DLD-Konferenz in München in diesem Jahr motivieren.

Innovationskonferenz DLD
In diesem Jahr will die Innovationskonferenz Digital-Life-Design (DLD) zur aktiveren Beteiligung am Wandel durch die Digitalisierung aufrufen. Foto: Lino Mirgeler/dpa
In diesem Jahr will die Innovationskonferenz Digital-Life-Design (DLD) zur aktiveren Beteiligung am Wandel durch die Digitalisierung aufrufen. Foto: Lino Mirgeler/dpa

München (dpa) - Die Innovationskonferenz DLD will in diesem Jahr zur aktiveren Beteiligung am Wandel durch die Digitalisierung aufrufen. Das Motto der am Samstag beginnenden DLD ist diesmal »What are you adding?« - etwa: »Was bringst Du ein?«.

die Frage solle ein Weckruf an alle sein, sagte Organisatorin Steffi Czerny. »Wir sind am Konsumieren, aber fragen uns nicht, was wir aktiv zum gesellschaftlichen Wandel beitragen können.« Unter den Teilnehmern sind Snapchat-Mitgründer Evan Spiegel, die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, Facebooks Politik-Chef Nick Clegg und Wikipedia-Gründer Jimmy Wales.

»Wir müssen uns mit den Dingen, die unsere Welt so stark verändern, auseinandersetzen«, appellierte Czerny. »Ich glaube, dass wir vor lauter Angst ob der Geschwindigkeit uns nicht mehr engagieren, sondern das Handeln auslagern« - zum Beispiel an die Fridays for Future. Die Frage sei aber, »was kann jeder beitragen, um die Welt besser zu machen«.

Die jährlich vom Medienkonzern Burda veranstaltete DLD-Konferenz (Digital Life Design) will eine Brücke zwischen Technologie, Wirtschaft und Kultur schlagen. Zu den Schwerpunkt-Themen gehören in diesem Jahr der Klimawandel, künstliche Intelligenz und Quantencomputer. Die vorherige Ausgabe stand unter dem Motto »Optimism & Courage« (Optimismus und Mut).

Unter den weiteren Teilnehmern in diesem Jahr sind bis zum 20. Januar der Ex-Schachweltmeister und Putin-Kritiker Garry Kasparow, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sowie Sebastian Thrun, der einst das Google-Roboterautoprojekt anstieß und jetzt Flugtaxis entwickelt. Für sie sei die DLD eine Plattform für den notwendigen Diskurs mit internationalen Vorbildern, sagte Czerny.

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