Das an Rollenspiele aus den 90er Jahren angelehnte »Chained Echoes« ist mit dem Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet worden. Das von Matthias Linda und Deck13 Spotlight entwickelte Spiel wurde am Donnerstagabend in Berlin vor Persönlichkeiten aus der Games-Branche sowie aus Politik, Kultur und Gesellschaft geehrt.
Den mit insgesamt 800.000 Euro in 15 Kategorien dotierten Computerspielpreis vergibt der Verband der deutschen Games-Branche gemeinsam mit der Bundesregierung alljährlich an die aus Sicht einer Jury besten Games des Landes. Teilnehmen können Spiele, die zu mindestens 80 Prozent in Deutschland entwickelt wurden.
Die Macher von »Chained Echoes« konnten sich ein Preisgeld von
100.000 Euro sichern. Das Rollenspiel bietet rundenbasierte Kämpfe. Die Figuren steigen nicht in Levels auf, sondern können ihre Fähigkeiten verbessern.
Den mit 60.000 Euro dotierten Nachwuchspreis für das beste Debüt sicherten sich Rose Engine und Humble Games für »Signalis«. Bei einer galaktischen Reise geht es ums Überleben im Horror totalitärer Systeme.
Ruhiger verläuft »Die magische Bretterbudenburg« von Meander Books. Das interaktive Bilderbuch mit kindgerechter Geschichte wurde mit
40.000 Euro als bestes Familienspiel ausgezeichnet.
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