BERLIN/REUTLINGEN. Schlaganfallpatienten ohne Krankengymnastik, sprachbehinderte Kinder, die auf ihre gewohnten Logopädie-Stunden verzichten müssen - aus Sicht vieler Krankengymnasten droht Millionen Menschen vom April an ein »Horrorszenario«. Dann nämlich sollen die neuen Heilmittelrichtlinien in Kraft treten und, so fürchten die Heilmittelerbringer, viele Patienten möglicherweise ohne Krankengymnastik, Massage und Bewegungstherapie zurücklassen. Verbände der Heilmittelberufe haben bereits 750 000 Protestpostkarten gedruckt in manch einer Praxis liegen Formbriefe, die an Gesundheitsministerin Ulla Schmidt andressiert sind. Denn noch könnte die Ministerin theoretisch die Neuregelung stoppen. Nach Ansicht vieler Experten ist das jedoch eher unwahrscheinlich. »Wir sind noch dabei zu prüfen«, sagt Ministeriums-Sprecherin Ilona Klug auf GEA-Anfrage. Die Entscheidung fällt in den nächsten Wochen, spätestens Ende Februar.
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.