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Ziel ist eine bessere Gesundheitsvorsorge

BERLIN. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) will auch sozial schwächere Menschen durch neue Formen der Gesundheitsvorsorge besser vor Krankheiten schützen. Prävention müsse so alltäglich werden »wie die Tagesschau, Grüner Tee, das Jobticket, der Kaffee am Morgen und der Wetterbericht«, sagte Schmidt im Bundestag. Union und FDP befürworteten zwar bessere Angebote zur Vorsorge, kritisierten aber, das Gesetz sei zu bürokratisch und belaste die Arbeitnehmer wegen der Finanzierung über die Sozialversicherungen. Geplant sind unter anderem Kurse für Bewegung, gesunde Ernährung, Raucherentwöhnung und Rückentraining. Angebote in Kindergärten, Schulen, Betrieben und Stadtvierteln sollen gestärkt werden. Die Sozialversicherungen sollen dafür mindestens 250 Millionen Euro im Jahr aufwenden. Neben der Krankenversicherung sollen sich auch Renten-, Unfall- und Pflegeversicherung beteiligen. Die Tübinger Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz (CDU) sprach von einem richtigen Schritt. Die Finanzierung durch Sozialkassen sei aber ein »beschäftigungspolitischer Sündenfall«. (dpa)

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