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»Wer bestellt, muss auch bezahlen«

TÜBINGEN. Der Ulmer Oberbürgermeister und Präsident des baden-württembergischen Städtetags Ivo Gönner hat zum Reizthema Kinderbetreuung Bundespolitiker scharf angegriffen. Obwohl der Ausbau der Krippenplätze klar in die Zuständigkeit von Ländern und Kommunen falle, würden zahllose Abgeordnete, von den selbst ernannten Familien-Experten bis hin zum Landwirtschaftsminister, ihre Wünsche formulieren und Vorgaben machen, ohne sich dabei zur Finanzierung zu äußern. Dabei gelte ein ehernes Gesetz: »Wer bestellt, muss auch bezahlen«, sagte Gönner gestern bei einem Gespräch im Tübinger Presseclub. Wer jedoch keinen Finanzierungsvorschlag habe, so Gönner weiter, »soll die Klappe halten«.

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