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Wenn Helfer zur Zielscheibe werden

KUNDUS/BERLIN. Die Kinder rennen ihnen hinterher, und die Männer grüßen, wenn deutsche Soldaten an Pferdekarren vorbei über die staubigen Pisten fahren. Das ist Alltag in Kundus. Am Donnerstag aber waren keine Bundeswehrsoldaten auf den Straßen. »Normalerweise patrouillieren sie jeden Morgen hier«, sagte Mohammad Ismail, afghanischer Mitarbeiter einer Hilfsorganisation. Doch nach dem Angriff auf das deutsche Camp inmitten der nordafghanischen Stadt blieben die Soldaten hinter ihren Mauern.

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