Vier Soldaten der Isaf getötet

KABUL. Ein Selbstmordattentäter hat sich in der südafghanischen Provinz Kandahar nahe einer Kinderschar in die Luft gesprengt und dabei vier kanadische Soldaten getötet. Über 25 afghanische Zivilisten, die meisten davon Kinder, seien bei der Detonation verletzt worden, teilte die UNO in Kabul mit. Einige der Kinder schweben in Lebensgefahr. Laut UN wurden mehrere kanadische Soldaten der internationalen Schutztruppe Isaf sowie afghanische Soldaten verletzt, als sie Lebensmittel ausgaben. Die radikal-islamischen Taliban bekannten sich zu der Tat. Der Attentäter starb. Die Nato-geführte Isaf teilte mit, Soldaten einer Patrouille hätten Geschenke an Kinder verteilt, als der Selbstmordattentäter sich auf einem Fahrrad der Menge näherte und die Bombe zündete. (dpa)