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USA: Keine Feier für den 300 millionsten Bürger

WASHINGTON. Kein Industrieland wächst so stark wie die USA: Als am 20. November 1967 Robert Ken Woo Jr. in Atlanta (US-Staat Georgia) das Licht der Welt erblickte, waren aus Washington Jubelrufe zu hören: Mit der Geburt Woos, Sohn chinesischer Einwander, hatte die Bevölkerungszahl der USA 200 Millionen erreicht. Wenn nach Statistik-Prognosen an diesem Dienstag die nächsten 100 Millionen dazukommen sind, wird die Stimmung gedämpft sein: Die Marke 200 Millionen sei als Beweis der Macht der USA gerühmt worden, berichtet Dowell Myers, Demographie-Professor in Kalifornien. »Bei 300 Millionen fangen wir an, von der Verschlechterung unseres Lebensstandards erdrückt zu werden«, sagte er der »Washington Post«. Es ist die Sorge vor immer knapperen Ressourcen, überfüllten Städten, vor dramatischen Veränderungen der Bevölkerungsstruktur, die nervös macht. (dpa)

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