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Sudan macht erste Zugeständnisse

KHARTUM. Nach massivem Druck der USA und der UN hat die islamische Regierung im Sudan jetzt erstmals Maßnahmen zur Beilegung der schweren Krise in der westlichen Region Darfur angekündigt. Die Vertreibung und Tötung schwarzer Einheimischer, die von der UN als schlimmste humanitäre Katastrophe der Gegenwart bezeichnet wird, soll dadurch entschärft werden, dass die Regierung arabische Milizen in der Region entwaffnet und zur Verantwortung zieht. Durch die Überfälle in Darfur wurden 1,2 Millionen Menschen aus ihren Dörfern in Sammellager oder über die Grenze nach dem Tschad vertrieben. Schätzungsweise 30 000 Menschen kamen bisher ums Leben. Hilfsorganisationen sollen jetzt endlich bessere Zugangsmöglichkeiten erhalten, die bislang von der Regierung systematisch erschwert wurden. (dpa)

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