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Streit in der Führung der Palästinenser

RAMALLAH. In der palästinensischen Fatah-Bewegung ist nach der Nominierung des PLO-Chefs Mahmud Abbas zum Präsidentschaftskandidaten offener Streit ausgebrochen. Jüngere Fatah-Mitglieder kritisierten am Dienstag die Entscheidung ihres Zentralkomitees als »undemokratisch« und erklärten ihre Unterstützung für den in Israel inhaftierten Marwan Barguti. Ein israelisches Gericht hatte Barguti im Sommer wegen Anschlägen auf Israelis zu fünf lebenslänglichen Haftstrafen und 40 Jahren Gefängnis verurteilt. Der 45-Jährige ist unter Palästinensern deutlich beliebter als Abbas, weil er einer der Anführer des zweiten Aufstandes gegen Israel (Intifada) war.

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