STUTTGART. In Baden-Württemberg setzt die Ärztegewerkschaft Marburger Bund am Montag die Streiks an den kommunalen Krankenhäusern fort. Ein Sprecher des Marburger Bundes (MB) sagte am Sonntag, er gehe davon aus, dass weit mehr als 30 Krankenhäuser im Südwesten pro Tag in die Aktionen einbezogen werden. Die Ärztegewerkschaft reagierte mit dem Streikaufruf auf die bisher ergebnislos gebliebenen Tarifverhandlungen für die rund 70 000 Ärzte an kommunalen Krankenhäusern in Düsseldorf. Der Sprecher gab weiter bekannt, dass sich immer mehr Kommunen und Krankenhäuser um Übergangstarifverträge bemühten, um Streiks in ihren Häusern zu entgehen. Zuletzt hatte der Landkreis Karlsruhe einen Übergangstarifvertrag abgeschlossen. Diese Verträge dauern so lange, bis bundesweit ein Abschluss gefunden ist. Grundlage der Tarifverträge ist der Abschluss mit den Uni- Klinikärzten. Die Mediziner an den städtischen Kliniken und Kreiskrankenhäusern streiken seit zwei Wochen. Sie verlangen mehr Geld, bessere Arbeitsbedingungen und einen ähnlichen Tarifvertrag wie er für die Ärzte an Unikliniken gilt. Dabei waren Mitte Juni Gehaltserhöhungen zwischen 15 und 20 Prozent durchgesetzt worden. (dpa)
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