BERLIN. Prominente SPD-Linke haben als Konsequenz aus dem Wahldebakel in Bayern mehr soziale Gerechtigkeit im rot-grünen Reformpaket gefordert. Der frühere Parteichef Oskar Lafontaine erklärte am Dienstag: »Die Wähler wenden sich mit Grausen ab, wenn es nicht sozial und gerecht zugeht.« Vorstandsmitglied Ottmar Schreiner kritisierte, dass »der SPD nicht mehr die Gerechtigkeits-Kompetenz zugewiesen« werde. Die Sprecherin der Parteilinken, Andrea Nahles, nannte die »soziale Unwucht« der Reformen eine der Ursachen für die Wahlniederlage. SPD-Fraktionschef Franz Müntefering sagte in Berlin: »Wir wissen, dass noch ein großer Teil der Menschen Zweifel hat.« Er gehe davon aus, dass die Stimmung im Land besser werde, wenn die Reformgesetze Wirkung zeigten. Allerdings sei von der SPD jetzt Engagement gefordert. »Wir wissen, dass wir uns anstrengen müssen.«
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.