MOSKAU. Mit Empörung reagierten in Russland Medien, Politiker und Experten auf die Versuche der Staatsmacht, den zeitgleichen Absturz von zwei Flugzeugen mit 89 Toten als Unfälle darzustellen. »Das Volk hat das schnell kapiert. Trotz der gigantischen Bemühungen des Staatsfernsehens sind bei uns noch nicht alle verblödet«, schimpfte die Zeitung »Moskowski Komsomolez«. Unterdessen gab die Regierung bekannt, die Auswertung der geborgenen Flugschreiber habe keine brauchbaren Erkenntnisse gebracht. Doch auch von amtlicher Seite wird inzwischen der Verdacht eines Anschlags nicht mehr ganz ausgeschlossen, wie der Beauftragte von Präsident Wladimir Putin, Wladimir Jakowlew laut amtlicher Nachrichtenagentur Itar-Tass mitteilte. Die Aufzeichnungsgeräte für Flugdaten und Gespräche seien schon vor dem Absturz der beiden Tupolew-Maschinen ausgefallen. Der Ausfall beider Rekorder nähre die Vermutung, dass »sehr plötzlich« etwas passiert sei.
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