BERLIN. Nach den gesetzlichen Krankenkassen haben auch die Organisationen der Kassenärzte (KV) erstmals die Vergütungen für ihr Führungspersonal offen gelegt. Danach ist der KV-Chef Niedersachsen mit einer »Aufwandsentschädigung« von 162 000 Euro im Jahr der Spitzenverdiener unter allen 23 KV-Chefs. Die am Freitag in Berlin veröffentlichte Einkommensliste weist allerdings zusätzliche Einkünfte - etwa gezahlte Sitzungsgelder, die fünfstellige Beträge erreichen können - nicht aus. Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Manfred Richter-Reichhelm, nannte die Bezüge »nicht überzogen«. Die Spitzenverdiener in den Chefetagen der gesetzlichen Krankenkassen kommen auf Jahreseinkommen bis zu 221 000 Euro. Die Veröffentlichung ist nach der zu Jahresbeginn gestarteten Gesundheitsreform verpflichtend. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sprach von einem »wichtigen Schritt«, der Klarheit in eine Sache bringe, die »jahrelang im Dunkeln« gelegen habe.
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