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Südwest-SPD am Scheideweg

STUTTGART. In der SPD Baden-Württemberg fällt in diesen Tagen oft das Wort »Schmerzgrenze«. Die angeschlagene Landeschefin Ute Vogt ist vor dem wegweisenden Wahlparteitag am Wochenende nicht zu beneiden. Ihre Gegner spotten mit Blick auf die Umfragen, die Südwest-SPD verfolge die frühere FDP-Idee vom »Projekt 18 Prozent«. Die Sozialdemokraten liegen bei gerade noch bei 19 Prozent - und das nach der viel kritisierten Filbinger-Rede von Regierungschef Günther Oettinger (CDU). Nach dem angekündigten Rückzug des DGB- Landeschefs aus dem SPD-Vorstand droht auch noch die Stammklientel von der Fahne zu gehen. Für die Südwest-SPD heißt es deswegen am Freitagabend: »Mit oder ohne Ute in die Zukunft?«

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