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Söder gerät unter starken Druck

BERLIN/MÜNCHEN. CSU-Generalsekretär Markus Söder gerät wegen seiner Drohungen gegenüber Bundespräsident Horst Köhler im Begnadigungsfall Christian Klar auch in den eigenen Reihen in die Kritik. Es sei »völlig überflüssig« und »geschmacklos« gewesen, eine Druckkulisse aufzubauen und die Begnadigung des früheren RAF-Terroristen Klar mit der Wiederwahl Köhlers zu verknüpfen, sagte der CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl dem »Münchner Merkur« (Mittwoch). CSU-Chef Edmund Stoiber und Bayerns Innenminister Günther Beckstein nahmen Söder dagegen am Dienstag in Schutz. »Jeder weiß, dass Generalsekretäre immer wieder auch etwas zugespitzt formulieren«, sagte Stoiber.

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