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»Reform tut weh statt gut« »Unappetitliche Mixtur« »Mit zynischer Pünktlichkeit«

Das Wort »Reform« hatte mal einen schönen Klang. Man dachte an Verbesserung, Änderung, kurzum an: Alles wird gut. Doch seit in Deutschland richtig viel verändert werden muss, weil sonst gar nichts mehr gut wird, ist das vorbei. Jetzt möchte man sich ducken, sobald jemand von Reformen spricht. Denn die tut weh statt gut.

Brigitte Baumeisters unerfreuliche Ergüsse bringen nichts Neues in der CDU-Spendenaffäre; was die frühere Schatzmeisterin da zwischen zwei Buchdeckeln ausbreitet, könnte allerdings Wolfgang Schäubles Chancen auf das Amt des Bundespräsidenten zunichte machen. Schäuble droht Gefahr durch Baumeisters unappetitliche Mixtur aus Behauptungen, Anspielungen und Unterstellungen.

Immer schon trafen die palästinensischen Kamikazekämpfer Israel mit zynischer Pünktlichkeit: Damit sich jedes Anzeichen auf einen Dialog in einer Welle von Blut auflöst, um den Druck auf die Verhandlungen zu schwächen oder mögliche vorsichtige Schritte zur Öffnung vorab zu entmutigen. Aber selten war ein Anschlag in Jerusalem so klar das Ergebnis einer Strategie »Je schlimmer, umso besser«.

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