SCHWETZINGEN. Die Verkürzung der gymnasialen Schulzeit auf acht Jahre hat den Bedarf an Nachhilfe stark erhöht. »G8 hat für uns zu mehr Geschäft geführt«, sagt Cornelia Sussiek vom Verband der Nachhilfeschulen in Schwetzingen. An ihrem Institut habe sich die Zahl der Fünft- und Sechstklässler verdreifacht, zuvor habe die Nachhilfe eigentlich erst ab Klasse sieben begonnen: »Bei G8-Kindern ist die Belastung und der seelische Druck ganz dramatisch.« Zum Teil rieten sogar die Schulen zur Nachhilfe. Manche Eltern nähmen mittlerweile Putzjobs an, um Geld für die zusätzliche Förderung zu verdienen. Vier Stunden Nachhilfe pro Woche in Kleingruppen kosten etwa 150 Euro monatlich.
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