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Putins Propaganda-Sieg

MOSKAU. Der Tod des tschetschenischen Rebellenführers Aslan Maschadow mag ein Propagandasieg für den russischen Präsidenten Wladimir Putin sein. Zweifellos wertet es der Kreml als Erfolg, den Separatisten im Kaukasus einen schweren Schlag versetzt zu haben. Doch ein Ende des blutigen Konflikts in der Region ist damit vermutlich ferner denn je. Maschadow war für die russische Regierung der Feind Nummer zwei im Kaukasus. Als weitaus gefährlicher gilt noch immer Schamil Bassajew, der für Terroranschläge wie die Geiselnahme in Beslan im vergangenen September verantwortlich gemacht wird. Im Vergleich zu den militanten Muslimen in der Region war Maschadow relativ moderat und säkular eingestellt. Gerade deshalb aber war er dem Kreml ein Dorn im Auge: Er forderte Friedensverhandlungen mit Putin, zu denen Letzterer unter keinen Umständen bereit war. Im Westen dagegen gewann er Sympathien.

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