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Prag würdigt sudetendeutsche Widerstandskämpfer

PRAG. Rund 61 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg hat der tschechische Ministerpräsident Jiri Paroubek erstmals offiziell im Namen seines Landes ehemalige Widerstandskämpfer aus den Reihen der damaligen deutschen Bevölkerung in der Tschechoslowakei empfangen. »Es ist Zeit, diese Menschen moralisch zu rehabilitieren«, sagte der Sozialdemokrat am Dienstag in Prag. Einer der Ehrengäste des Regierungschefs, Klaus Fiedler aus Pirna, nannte den Empfang »eine Sternstunde«. Viele der meist sudetendeutschen Widerstandskämpfer gegen die nationalsozialistische Schreckensherrschaft hatten die Tschechoslowakei nach Kriegsende wegen der allgemein deutschfeindlichen Atmosphäre verlassen oder waren vertrieben worden. Paroubek kündigte in Anwesenheit deutscher Diplomaten eine wissenschaftliche Dokumentation von Einzelschicksalen deutschstämmiger Antifaschisten an. (dpa)

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