KABUL. Nach mehreren Selbstmordattentaten gegen die Internationale Schutztruppe in Afghanistan (Isaf) rechnet Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) mit weiteren Anschlägen. Bei einem Besuch bei der Bundeswehr in Kabul sagte Jung: »Wir haben hier heimtückische Anschläge, auf die wir uns einstellen müssen.« Der Minister kündigte zugleich den Abzug der meisten deutschen Soldaten aus der afghanischen Hauptstadt an. Von den derzeit 1 400 deutschen Isaf-Soldaten sollten bis Ende 2006 nur noch rund 500 in Kabul eingesetzt werden. Die Bundeswehr werde ihre Aufgaben künftig vorrangig im Norden Afghanistans wahrnehmen. Im kommenden Jahr wird der wichtigste deutsche Stützpunkt Masar-i-Sharif im Norden des Landes werden.
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