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Neue Tipps vom alten Fuchs

STUTTGART. Für einen großen Mann wirkt er überraschend klein. Als Henry A. Kissinger in Richtung Bühne schreitet, da brandet Beifall auf. Er geht langsam, etwas vornüber gebeugt. Dann steigt er noch langsamer die Stufen zum Podium empor - ein alter Mann mit 83 Jahren. Als Henry Kissinger vorm Mikrofon steht, da streift sein Blick durch das enge, vollbesetzte Rund der Stuttgarter Staatsoper. Provozierend lange schaut er sein Publikum an. Ein angedeutetes, schelmisches Lächeln spielt um die Mundwinkel. Hellwache, graublaue Augen blicken durch dicke Brillengläser. Und da hat er die Lacher auch schon auf seiner Seite: »Soll ich auf fränkisch sprechen?«, fragt der in Deutschland geborene Amerikaner mit seinem unverwechelbaren kernigen Bass.

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